Florian Kiendl
Schulleiter, 4. Dan
Meine Leidenschaft für Tae Kwon Do erwachte bereits in der Kindheit, als mein Vater mich mit ins Training nahm. Nach verschiedenen anderen Kampfsportarten wie Judo und Aikdo begann ich 1998 erneut in Germering unter Großmeister Walter Rangosch mit dem Training.
Wie die meisten hatte ich bis dahin bereits viele andere Sportarten ausprobiert: Aikido, Judo, Joggen, Krafttraining, Tanzen und vieles mehr. Keine dieser Aktivitäten konnte meine Begeisterung mehr als einige Monate fesseln. Als ich im Begriff war, mich für das Tae Kwon Do Training anzumelden, kamen mir dann auch Zweifel: sollte ich wieder eine neue Sportart ausprobieren, einen neuen Vertrag abschließen? Oder würde der Reiz des neuen doch nur wieder verloren gehen?
In diesem Augenblick traf ich eine Entscheidung, die mein Leben bis heute nachhaltig beeinflusst hat – immerhin leite ich heute eine Tae Kwon Do Schule:
Ich entschied Tae Kwon Do nicht nur auszuprobieren, sondern es zu studieren. Training wurde zu einer Selbstverständlichkeit – wann immer möglich, war ich da und lernte etwas über mich, meinen Körper und natürlich das Tae Kwon Do.
Ich habe diese Entscheidung nie bereut und keine Angst, dass wegen des vielen Trainings etwas anderes zu kurz gekommen wäre. Was ich durch das Tae Kwon Do lernen konnte, hat mir nicht nur in der Sporthalle sondern in vielen anderen Lebenslagen geholfen.
Seit Meister Rangosch in die Schweiz ging um unser Taekwondo dort bekannt zu machen, bin ich Schüler von Grossmeister Son Jong Ho. Herrn Son gelingt es immer mich zu inspirieren und mir neue Erkenntnisse zu vermitteln. Er lebt die Philosophie des klassischen Tae Kwon Do, das er noch von den Gründern dieses Sports erlernt hat.
Auch heute, fünf Jahre nach Gründung meiner eigenen Tae Kwon Do Schule, vermittelt mir das Training jeden Tag neue Erkenntnisse. Ich besuche regelmäßig Fortbildungen und Lehrgänge, um mich als Sportler, Mensch und Trainer weiter zu entwickeln.
Es ist mein Ziel, meinen Schülern das beste Training für Gesundheit, Kraft und Lebensfreude zu bieten.
Durch die Kombination neuester sportwissenschaftlicher Erkenntnisse mit den Prinzipien der klassischen östlichen Kampfkünste sehe ich den Weg dazu.
Bis bald im Training, Florian Kiendl.